2. Entwicklung der Städte in Deutschland am Beispiel des Ruhrgebietes
Fragen
Geographisch/Historisch Kontext
Europaweit entstanden Ballungszentren wie in Deutschland, die ihren Ursprung, das Wachstum und die schnelle Verbreitung in der Zeit der Industrialisierung hatten. Allerdings ist zu beachten, dass nicht alle Regionen eines Landes Ballungszentren aufzuweisen hatten, z. B. blieb Bayern überwiegend agrarisch, wohingegen das Ruhrgebiet eine enorme Bevölkerungsverschiebung hin zur Verstädterung verzeichnete.
Um ein Zentrum zu werden, musste ein Gebiet bestimmte Voraussetzungen erfüllen, die bei fast allen Zentren die gleichen waren. Neben einer soliden Rohstoffbasis war die Anbindung an Verkehrswege von großer Bedeutung. Die in den Großbetrieben be- bzw. verarbeiteten Produkte und Güter wurden per Schiff oder Bahn exportiert, und andere Waren importiert, die zur Verarbeitung nötig waren. Neben der Infrastruktur musste auch eine große Arbeiterschaft vorhanden sein, die in den Fabriken Arbeit suchten.
Antworten zu den Fragen
1:
- Verstädterung als Begleiterscheinung der Industrialisierung.
- Verlagerung der Bevölkerung vom Land auf die Stadt.
- Hauptphase der Industrialisierung nach 1871 in Deutschland.
2:
- Verstädterung des Ruhrgebiets: zusammenhängender Ballungsraum.
- Rohstoffe (Kohle- und Eisenvorkommnisse) waren entscheidend für das Wachstum.
- Ausgebaute Infrastruktur: Anbindung an Eisenbahn/Weltverkehr.
3: Kohle und Eisen.
Präsentation
Im Zuge der Industrialisierung fand ein enormes Städtewachstum statt durch die Zuwanderung von Arbeitern größer. Das Ruhrgebiet in Deutschland ist, bedingt durch die dort vorkommenden Rohstoffe ,zum Zentrum der Schwerindustrie in Deutschland geworden.